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    Berlin im Winter – wat soll sein?

    Gut minus zehn Grad herrschen in Berlin, während diese Zeilen geschrieben werden, und manches, was man von ferne für Lachen halten könnte, ist in Wirklichkeit nur ein Klappern mit den Zähnen.

    Noch ist nicht absehbar, was das Jahr in Hinsicht auf die Kleinkunst bringen wird. Hoffen wir also, dass die folgende Meldung nur einem kapriziöser Einfall der Protagonsiten entspringt: Die Geschwister Pfister haben sich von der Bühne verabschiedet. „Have a ball“ hieß die Abschiedsshow, die noch einmal alles bot, was man an den Pfisters liebte: süße Gesänge, rüschigen Kostüme und den knüppeldicken Ami-Akzent von Ursli Pfister. Sie haben vor, sich jetzt dem Privatleben zu widmen, ließen die drei Charlottenburger Diven wissen. Aber weiß man, ob`s stimmt? Ist doch auch noch immer nicht eindeutig geklärt, wer mit wem verheiratet war und ist, wer nun wirklich aus der Schweiz kommt und ob Fräulein Schneider wirklich den Vornamen „Fräulein“ trägt. Aber Gerüchte gehören zum Glamour, und mit Glamour lässt sich die miese Stimmung in der Stadt wesentlich besser ertragen. Oder, wie Toni Pfister in einem Interview mit einem Stadtmagazin sagte: „Nur weil ein depressiver Kritiker Glamour als Provokation empfindet, werde ich doch nicht ab sofort nur noch in ungeheizten Kellertheater a capella Eisler-Lieder singen.“ Goodbye, Pfisters, wir freuen uns schon auf die Comeback-Show!

    Von der Pfister-Homebase Bar jeder Vernunft konnte man kürzlich in der Presse lesen, dass ein Umzug ansteht, weil der Platz, auf dem das Spiegelzelt seit über zehn Jahren residiert, gesprengt werden soll. Alles Quatsch, lässt die Bar verlauten. Zunächt bleibt alles wie gehabt und so betreibt das stilbildende Kleintheater, sobald es wieder wärmer wird, den wohl lauschigsten – und vermutlich einzigen – Biergarten in Berlin, der auf einem Parkdeck steht.

    Vom BKA-Theater gibt es einen Neuzugang im Bereich „feste Termine“ zu vermelden: „Commusication“ heißt die neue Show, die zukünftig an jedem ersten Montag des Monats stattfindet. Idee und Präsentation stammt von der Kitsch-Pop-Band The Beez unter Federführung von DetA, die einige noch aus dem Chamäleon kennen. „Look what they´ve done to my song“ heißt das Happening. Pro Abend steht ein Song im Mittelpunkt, bis zu vier verschiedene musikalische Formationen versuchen sich an Coverversionen desselben.

    Eine andere Produktion hat im BKA Zuschauer und Kritik begeistert: „´n Blick in die Stadt – ein musikalischer Warte(t)raum für 8 Schauspieler und 1 Musiker“ der Berliner StaatsPoperette. Diese ist im Umfeld des Grips-Theaters entstanden. Konzipiert wurde der Liederabend, der etwas an den Dauerbrenner „Linie 1“ erinnert, von der Schauspielerin Eva Blum, die dem Grips seit langem eng verbunden ist, und dem Musiker Matthias Witting, ebenfalls ein Urgestein des Theaters.

    Zum Schluss gibt es noch Neuigkeiten von Roland Weise, dem rührigen Gründer und Betreiber des Internationalen Artistenmuseums in Klosterfelde/Brandenburg: In absehbarer Zeit soll die neue „Museums-Zeitung aus Klosterfelde“ regelmäßig erscheinen und kostenlos in einschlägigen Kulturinstitutionen in ganz Deutschland ausliegen. Die zunächst 8-seitig geplante Zeitung soll viermal jährlich erscheinen, darin wird nicht nur vom Museum mit seinem vielfältigen Programm berichtet werden, sondern auch über Künstler aus dem Artisten- und Variétebereich. Und selbstverständlich kann man darin auch inserieren: Unter der Nummer 030/44 777 44 erfährt man mehr.

    Redaktion: Susann Sitzler

     

    Termine

     

    Tränenpalast:

    4. bis 8. März:
    „Heinz!“ (Heinz Erhardt-Revue)
    20 Uhr

    11. März, 14. bis 16. März:
    Evi und das Tier: CD-Release (Sexy Music Comedy)
    20 Uhr

    19. März bis 13. April:
    Robert Kreis & seine JazzSextanten:
    „Let`s have fun“ (30ies and 40ies Swing)

    29. März:
    Die Höhner (Kultband aus Köln)

    31. März:
    Klub Komik (Buntes Programm mit Martin Quilitz)
    20 Uhr

     

    Mehringhoftheater

    4. bis 15. März:
    Mittwochsfazit mit neuem Programm (Wortvarieté)
    20.30 Uhr

    18. März bis 5. April:
    Improvisationsfestival 2003 (Internationales Improtheater)

    8. bis 20. April
    Thomas Reis: „So wahr ich Gott helfe“ (Kabarett)
    20.30 Uhr

    22. April bis 3. Mai
    Helmut Schleich: „Das Auge isst man mit“ (Comedy)

     

    Comedy Club Kookaburra

    5./6., 12./13., 19./20., 26./27. März,
    2./3., 9./10., 16./17., 23./24., 30. April:
    „KoMix“ (Stand Up-Comedy mit buntem Programm)
    20 Uhr

    7./8., 14./15., 21./22., 28./29. März,
    4./5., 11./12., 17./18., 25./26. April:
    „Starnight“ (wechselndes Programm mit bekannten Künstlern)
    20 Uhr

    2., 9., 16., 23., 30. März,
    6., 13., 20., 27. April:
    Martina Brandl: „Sonntagsbrandl“ (Bunter Abend mit Gästen
    20 Uhr

    2. März und 1. April:
    „Rudis Gästerampe“ (bunter Abend)

    11. März und 8. April:
    Otto Kuhnle und Kurt Krömer: „Kitsch&Kacke Club“ (Bunter Trash-Comedy-Abend mit Gästen)
    20 Uhr

     

    2003-03-15 | Nr. 38 | Weitere Artikel von: Susann Sitzler





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