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    COACHING - die persönliche Form der Beratung

    Was ist Coaching und welche Varianten gibt es ?

    Coaching kommt aus der englischen Sprache und heißt eigentlich Training, Anweisung

    oder Privatunterricht. Ein Coach ist ein Karriereberater. Die wohl meist verbreitete Form ist das sogenannten Einzelcoaching.  Der Coach versucht zusammen mit dem Klienten das wichtigste berufliche Ziel (Jobwechsel, Veränderung im derzeitigen Arbeitsprozess usw.)

    herauszufinden. Coaching ist also eine „Hilfe zur Selbsthilfe" und im Idealfall lernt der Klient in Zukunft seine Probleme selber zu lösen und klare Ziele zu setzen um eigenständige und effektive Ergebnisse zu erzielen.

    Wann sollte ein Coach eingesetzt werden?

    Immer dann, wenn der zu Coachende das Gefühl hat im Berufsleben auf der Stelle zu treten. Wenn die eigene Strategie nicht stimmt, wenn man viele Ziele hat und sich für keines richtig entscheiden kann, wenn man sich beruflich komplett verändern will oder den Schritt in die Selbständigkeit wagen möchte. Coaching ist aber auch als eine Art Training zur beruflichen Qualifikation sinnvoll, wenn man am Anfang seiner beruflichen Karriere in einer bestimmte Branche steht.

    Ablauf und Ziel vom coaching

    Zunächst findet ein Coaching Erstgespräch statt. Dies dient zum gegenseitigen Kennenlernen und um herauszufinden, ob eine gemeinsame Basis geschaffen werden kann. Der Klient beschreibt seine Erwartungen und der Coach schildert seine Möglichkeiten und Grenzen. Oft wird bei diesem Gespräch bereits eine erste Problemsicht vorgenommen und die Situation analysiert.

    Von großer Bedeutung in diesem Erstgespräch ist die realistische Darstellung der erreichbaren Veränderungen um eine „Übererwartung" des Gecoachten zu dämpfen, die Rahmenbedingungen des Beratungsprozesses (Vertrag, Dauer, Kosten - Die Aufwendungen für das Coaching können steuerlich als Fortbildung geltend gemacht werden, da eine Verbesserung der beruflichen Kompetenz angestrebt wird) und der Hinweis, daß der Coach dem Klienten weder die Verantwortung noch die Aufgaben abnehmen wird. Im Vordergrund steht die interaktive Zusammenarbeit auf gleicher Ebene.

    Förderung in Bayern

    Unter gewissen Vorausetzungen hat die Bayerische Industrie- und Handelskammer ein Coachingprogramm unter Mitwirkung des Bayer. Staatsministeriums f. Wirtschaft und Verkehr initiiert im Rahmen der Förderung und Betreuung von Existenzgründern und Betriebsübernehmern. Eine beispielhafte Initiative (leider noch nicht auf Bundesebene), die auch den vorwiegend kleinen und mittelständischen Unternehmen im Musikbusiness  und der Showbranche die Chance gibt, sich unter gewissen Voraussetzungen ein Coaching leisten zu können. Infos unter www.muenchen.ihk.de, dann auf „Service" und dann auf „Tipps und Hilfen" klicken, so gelangen sie zu dem Existenzgründerprogramm und Coaching. Gerne beantworte ich auch Ihre Fragen hierzu (www.skarda@t-online.de)

    Wie und wo finde ich den richtigen Coach?

    Es ist gar nicht so einfach den richtigen Coach zu finden. Überlassen Sie die Auswahl nicht dem Zufall. Hören Sie sich bei Freunden, Bekannten und Kollegen um und orientieren Sie sich an deren Empfehlungen. Prüfen Sie, ob der Coach eine entsprechende Erfahrung vorzuweisen hat und achten Sie auf die Gesamterscheinung der Person, die Unterlagen, das Auftreten und den Ausdruck. Informieren sie sich über die Qualifikation des Coach, gegebenenfalls fragen Sie nach Referenzen, eigenen Veröffentlichungen (Bücher, Artikel), Fallbeschreibungen..

    Engagieren Sie niemanden, der behauptet alle Probleme lösen zu können. Ein seriöser Coach informiert nicht nur über Erfolge, sondern auch über Misserfolge. Achten Sie darauf, ob der Coach diskret ist. Referenzen können nur weitergegeben werden mit der entsprechenden Erlaubnis des Klienten.

     Ihre

    Gabriele Skarda

     

    Literatur-Tips:

    Christopher Rauen „Handbuch Coaching"

    Wolfgang Looss „Unter Vier Augen"

    2001-09-15 | Nr. 32 | Weitere Artikel von: Gabriele Skarda





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