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    Hallo, seit dem Start ins neue Jahrtausend scheinen ...

    Hallo,

    seit dem Start ins neue Jahrtausend scheinen die Dinge auf den Kopf gestellt: Verzweifelt versucht die Satire, die - vor allem - politische Realität einzuholen.

    Politiker, man sagt jetzt übrigens „Aufklärer“, werden ungewollt zu Kabarettisten - eine Karrikatur jagt die nächste in den Medien und die zahlreichen Pressekonferenzen in diesen Tagen scheinen nur ein Ziel zu kennen: hier wird man besser unterhalten mit skurrilen Geschichten als anderswo und das alles noch ohne Eintritt. Jawohl! Nun - die Kabarettisten haben es schon immer gewußt - doch langsam wird es eng mit den satirischen Themen - was soll man denn noch karrikieren ohne das die Zuschauer denken es sei vielleicht doch keine Satire, sondern gerade die neueste Verlautbarung eines „Aufklärers“? - für uns bereits jetzt das Wort des Jahres. Tröstlich nur, das alles was jetzt auf den Tisch kommt schon graue Vergangenheit ist - wir haben schließlich ein neues Jahrtausend und aller Anfang ist bekanntlich schwer. Es kann also nur besser werden.

    Widmen wir uns der Aktualität und da steht mal wieder das größte Treffen der Kleinkunst- und Kabarettszene in Deutschland, die Kulturbörse Freiburg vom 20.-23. März auf dem Plan. Freiburg 2000 nimmt einen großen Platz im vorliegenden Heft ein und wer sich dort mit einem Stand oder gar mit einem Kurzauftritt vorstellen kann, der hat für dieses Jahr bereits die halbe Miete eingefahren. Doch auch jene, die es nicht mit Stand oder Kurzauftritt geschafft haben, sollten sich ein Treffen wie in Freiburg nicht entgehen lassen. Schließlich wird dort gerade für die Besucher eine Menge Information und Perspektivisches für dieses Jahr geboten. Neben den zahlreichen persönlichen Kontakten, kann sich hier jeder ein Bild des aktuellen Kultur-Angebotes machen.

    Besonders freue ich mich auch auf eine zweite Börse in diesem Jahr: Osnabrück im Herbst. Im Ausschreibungsteil bringen wir nochmals das Konzept der etwas anderen Börse mit dem persönlichen, regionalen Flair in Erinnerung. Wir würden uns freuen, Sie zu treffen, entweder in Freiburg am TROTTOIR-Stand Nr. 79 oder im Herbst in Osnabrück in der Lagerhalle.

     

    Herzlichst,

    Ihr Ronald Maltha

    - Redaktionsleiter - 

    2000-03-15 | Nr. 26 | Weitere Artikel von: Ronald Maltha





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