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    Jahrgang:2006
    1|2006 - Nr.50
    2|2006 - Nr.51
    3|2006 - Nr.52
    4|2006 - Nr.53

    Berliner Sommer 2006: Freunde im Urlaub bei sich selbst Ein untypischer Sommer liegt hinter Berlin: nicht nur, weil es so heiß war, dass einem sogar das Meckern und Nölen vergangen ist. Die WM machte uns auch zu Freunden der auswärtigen Gäste und man verzichtete auf das Augenrollen, wenn diese tolpatschig in Scharen die Sehenswürdigkeiten oder ein Klo suchten und zumindest erstere mit offenem Mund bestaunten. Fast war es, als ob man in der eigenen Stadt im Urlaub war. Leider ist nicht alles in Berlin in diesem Sommer gut ausgegangen. Zum Beispiel ist nun das endgültige Aus des Tränenpalastes als Spielstätte zu vermelden. Schon länger hatten der Bet... [weiter lesen] 15.09.2006 - Szenen Regionen | Berlin
    Kritik: „Sing dein Ding!“ Hans Werner Olm in den Wühlmäusen Für einmal hat es sich gelohnt, dass man durchgehalten hat. Am Ende des zweiten Teils von „Sing dein Ding“ hat man endlich verstanden, was das alles soll, was Hans Werner Olm hier auf die Bühne der Wühlmäuse brachte. Zuvor hatte er zwei Stunden lang Dinge getan, die einen irgendwie ratlos machten. Er hat von Popo und Poppen erzählt, die üblichen Verdächtigen beleidigt (Nichtraucher, Ausdruckstänzer, Angela Merkel), relativ unvermittelt vom Leben im Rock’n’Roll angefangen und dazwischen immer wieder mit seiner eigens für dieses Programm ... [weiter lesen] 15.09.2006 - Szenen Regionen | Berlin
    Kritik: Fünf Star-Kabarettisten spielten Labiches „Das Sparschwein“ Weder Fisch noch Fleisch Es hätte so köstlich werden können: Man nehme fünf berühmte Solo-Kabarettisten, eine unverwüstliche alte Posse, neu bearbeitet von einem bewährten Autor, gebe alles in die Hände eines hintergründigen Humor-Spezialisten – und warte, dass der Teig aufgeht. Doch Pustekuchen: Trotz Kristian Bader, Heinrich Pachl, Michael Quast, Arnulf Rating und Horst Schroth in wechselnden Rollen geriet Ulrich Wallers Inszenierung von Eugène Labiches „Das Sparschwein“ in einer Version von Frank Göhre am eigenen St. Pauli-Theater zu einer zwar turbulenten, doch merkwürdig... [weiter lesen] 15.09.2006 - Szenen Regionen | Hamburg
    Klopfzeichen aus der Anstalt Irgendwie ist er Comedy – obwohl er nie als Entertainer auf einer Bühne gestanden hat. Dafür verfasste Mirko Bott einschlägige Stücke wie den 2005 im Polittbüro mit Emmi & Herrn Willnowsky uraufgeführten Historienkracher „Bei Emmy Göring zum Tee“. Als Journalist schrieb er unter anderem für die Hamburger Morgenpost über die Szene. Doch seit anderthalb Jahren ist er vielleicht erst richtig in seinem Element: Seither leitet Bott die Abteilung „Programm, Pressearbeit und PR“ bei Schmidt und Schmidt’s Tivoli. „Modernes Volkstheater für Kopf, Herz und Bauch... [weiter lesen] 15.09.2006 - Szenen Regionen | Hamburg
    Aliens und andere Immis Der Rheinländer – das wissen wir aus Jürgen Beckers „Biotop für Bekloppte“ oder Rainer Pauses „Tod im Rheinland“ – empfängt einen Teil seines Lebensnervs von den „Immis“, den Auswärtigen, die es aus irgendwelchen Gründen an den Rhein verschlagen hat. Römer, Franken, Franzosen, Preußen, amerikanische Besatzer wurden so allesamt Teil eines kollektiven Mythos, der bis heute fortlebt. Das Herbstprogramm an den rheinischen Kleinkunstbühnen zeigt dies überdeutlich, denn auch hier sorgen vielfach Gäste aus fremden, außerrheinischen Welten für die großen... [weiter lesen] 15.09.2006 - Szenen Regionen | Köln-Bonn
    Kritik: „Vielseitig“ – Sia Korthaus im Atelier-Theater Persönlichkeitsspaltungen sind in Kleinkunstsoloprogrammen nicht eben selten anzutreffen – kein Wunder, bieten sie doch einen idealen Aufhänger für Rollenspiele unterschiedlichster Art. So auch bei Sia Korthaus, die in ihrem neuen Programm „Nimm 2 – mach 3!“ immer wieder Kämpfe mit dem in ihrer Psyche verborgenen Mann austragen muss. Der innere Geschlechterkampf ist jedoch nur eine von vielen Komponenten des insgesamt sehr bunten Programms. Darüber hinaus schlüpft die Kölner Kabarettistin noch in weitere Rollen: Von der rheinischen Imbissbesitzerin mit Ruhrpott-Provenie... [weiter lesen] 15.09.2006 - Szenen Regionen | Köln-Bonn
    Kritik: Werner Koczwara in der Lach- und Schießgesellschaft Ein großes Ein-Personen-Drama, das von der Anarchie des kleinen Mannes berichtet und obendrein eine wissenschaftstheoretische Abhandlung ist – so wurde Werner Koczwaras neues Programm „Der wüstenrote Neandertaler oder Wie aus Affen Bausparer wurden“ angekündigt. Stattdessen standen bei der München-Premiere in der Lach- und Schießgesellschaft dann doch eher Witzeleien über eine streckenweise durchaus komische Stammtischrunde im Mittelpunkt, die die Befindlichkeiten nicht nur schwäbischer Häuslebauer repräsentiert. Dabei rutschte manche Pointe des Programms leider eher auf Kala... [weiter lesen] 15.09.2006 - Szenen Regionen | München
    Was ist eigentlich ein Newcomer? Das Sommer-Tollwood stand dieses Jahr ganz im Zeichen von Karsten Kaie: Titelrolle in „Caveman“, Solo mit „Lügen aber ehrlich“ und Regie für „Triple Espresso“, alle drei Programme im Theaterzelt Das Schloss. Mit „Lügen aber ehrlich“ (seinem ersten Soloprogramm) stellt Karsten Kaie eindrucksvoll unter Beweis, wie viel Motivationstrainer und Comedians gemein haben: Beide spicken ihre Shows mit inhaltsleeren Aphorismen und seichten Anekdoten, beide zelebrieren den „common sense“ als Neuigkeit und beide haben den direkten Draht zum Publik... [weiter lesen] 15.09.2006 - Szenen Regionen | München
    Jamsession auf höchstem Niveau Edles Styling als Rahmen für den gepflegten Musikkabarett-Genuss? Fehlanzeige! Die Bühne des Theaters im Fraunhofer wirkt wie der Proberaum eines 12-köpfigen Orchesters und das Gefühl, doch eher einer Jamsession beizuwohnen, steigert sich, wenn das Trio Les Derhos’n die Bühne betritt: statt Frack und Abendkleid – Leopardentop und Lederhosen. Dann legen sie los und wechseln Instrumente, Rollen und Genres, dass es eine helle Freude ist: Martin Lidl, dessen martialisches R wie bei allen Maatins irgendwann wegkastriert wurde, mutiert vom „Weichspüler der Nation“ zum „... [weiter lesen] 15.09.2006 - Szenen Regionen | München
    Blub Blub: Hannover lacht im Club Mit Serien hat so manche Erfolgskarriere begonnen, und so weitet auch Hannovers beliebtester Magier Desimo seine immer noch ausverkaufteste Reihe der Stadt, den Lindener Spezial Club, allmählich zum kleinen Imperium aus. Zum einen ist der –im wahrsten Sinne des Wortes – bezaubernde Charmeur als Moderator gefragt, lud in Hannovers GOP-Sommer-Club zu einem klasse ausbalancierten Jonglage-Programm und gastiert häufig in Berlin und Hamburg beim Quatsch Comedy Club; zum anderen laufen der Spezial Club und sein Ableger in Braunschweig so gut, dass Desimo aufstockt: Ab Herbst präsentiert ... [weiter lesen] 15.09.2006 - Szenen Regionen | Nordwest
    Kritik: Theater Rigolo Es ist der Fluch des Vielsehens, dass irgendwann das meiste ähnlich und wenig überraschend erscheint. Umso schöner ist es, wenn man ganz plötzlich doch wieder ins Staunen gerät. Am Rande all des Spaßmacher-Trubels beim Kleinen Fest im Großen Garten in Hannover war ein Zelt aufgebaut – für die einzige Nummer im Zelt – wo auch alle Zirkusmusik und Schlagerparodie von außen die Konzentration innen nicht stören konnten. Dort setzte Mädir Eugster vom Schweizer Theater Rigolo in einem meditativen Akt 13 Palmblattrippen zu einer Art Mobile zusammen. Er balanciert, er dreht sich mit seiner... [weiter lesen] 15.09.2006 - Szenen Regionen | Nordwest
    Und natürlich wird gefeiert Was soll man schon machen, wenn die Feste fallen? Man feiert! Jede Gelegenheit wird genutzt. Das ist Marketing. Wenn man Glück hat, kommt man so sogar ins Fernsehen, wie Wolfgang Stumph zu seinem 60. im Januar. Der Leipziger Clemens-Peter Wachenschwanz gelangte im Juni zum gleichen Anlass nur in die Journaille. Die Herkuleskeule kam im Mai mit der Gala zu ihrem 45. ins Fernsehen. Die academixer feiern im September ihren 40., kommen aber nur ins Radio, nicht ins Fernsehen. Eine Auszeichnung besonderer Art wird Edgar Külow widerfahren. Ihm zu Ehren wird am 5. Oktober in Mainz auf dem Weg ins Unt... [weiter lesen] 15.09.2006 - Szenen Regionen | Ost
    Vergangenes und Neues In gewisser Weise war auch er ein Kleinkünstler: Robert Gernhard, der Meister kleiner Poeme, die Großes bergen. Ende Juni starb der überregional und national bekannte Frankfurter Autor, Satiriker, Karikaturist und Maler im Alter von 68 Jahren. Familie, Freunde, Kollegen und Vertreter aus Kultur und Politik nahmen auf dem Frankfurter Hauptfriedhof Abschied von einem Mann, der die bundesweite Humorlandschaft geprägt hat wie kaum ein anderer. Frankfurts Kulturgröße und Cellist Frank Wolff spielte bei der Trauerzeremonie Werke von Bach. Er hatte in den vergangenen 12 Jahren einige von Gernhardts W... [weiter lesen] 15.09.2006 - Szenen Regionen | Rhein-Main
    Jubiläen noch und nöcher Ich will es mal so sagen: Sie können kommen, wann Sie wollen, es gibt hier immer was zu gucken. Und das nicht erst seit Kulturhauptstadt 2010 (sprich: zwanzichzehn), sondern seit mindestens 20 Jahren. Diesen Sommer feiern gleich drei Kulturinstitutionen ihr 20-jähriges Bestehen: Flottmannhallen Herne, Bahnhof Langendreer (Bochum) und die Reihe Sommerkabarett im Fletch Bizzel (Dortmund). Die Flottmannhallen feiern am 21.10. mit einem Tag der offenen Tür und viel Programm ihren runden Geburtstag und präsentieren den ganzen Oktober über Künstler der ersten Stunde, wie Götz Alsmann oder die Preist... [weiter lesen] 15.09.2006 - Szenen Regionen | Ruhrgebiet
    Kritik: Hey joh, take a walk on the Zeul side Die Stuttgarter Zeitung hat gut drei Jahre ihren Weg auf der Popakademie in Mannheim verfolgt. Im Internet finde ich 12.000 Einträge. Kann das sein, bei einer „Anfängerin“ in Rock und Songwriting? Ich gehe in ein Konzert von Johanna Zeul ins Stuttgarter Merlin. Sie kommt auf die Bühne, greift zur Gitarre, hüpft wie ein Gummiball. Sie schreit, flüstert, zappelt, und alles mit einem Augenzwinkern. Die Frau hat Humor. Vergleiche? Lieber nicht! Ein Schuss Nina Hagen, Punk, NDW, Joni Mitchell, Liedermacherin, Rockerin, ein enorm harter Anschlag, exakte Rhythmen auf der akustischen Gitar... [weiter lesen] 15.09.2006 - Szenen Regionen | Stuttgart
    Kleinkunst, Jazz und schrille Typen Im Theaterhaus kam es zur Premiere des Wiener Starkabarettisten Josef Hader mit „Hader muss weg“. Die ersten fünfundvierzig Minuten war von Hader nichts zu sehen, dafür aber umso mehr zu hören. Eine Live-Übertragung aus der Garderobe, ein sati(e)risches Zwiegespräch mit seinem Techniker über Gott und die Welt, über Autos, Unterhosen, Krebs, Gesundheits-Humbug und Naturheilverfahren. Im Gegensatz zu seinen früheren Programmen wie „Im Keller“ oder „Privat“, die gut zehn Jahre am Stück liefen, spielt Hader diesmal ein halbes Dutzend Rollen auf einmal: seinen Do... [weiter lesen] 15.09.2006 - Szenen Regionen | Stuttgart



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