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    Rückblicke

    Becker Marc aus Chicago präsentiert seinen nackten Oberkörper ebenso stolz wie sein Plätzchenrezept – und das im Dezember, nämlich kurz vor Weihnachten. „Schön, dass dir warm ist“, bemerkt der Moderator des Abends, Ralf Döblitz, und erntet damit den ersten Lacher des Abends. Warm ist es tatsächlich im vollbesetzten „Switchboard“, auch wenn die Bemerkung des Moderators anders gemeint ist, denn die vorwiegend männlichen Zuschauer jeden Alters befinden sich in einem Bar-Cafe der Aidshilfe in der Innenstadt von Mainhatten.


    Unter dem Titel „Switch-Kultur“ und auch anlässlich des 20-jährigen Jubiläums haben die Veranstalter zum bunten Weihnachtsprogramm geladen. Passend zum Thema und zur Jahreszeit ist das Cafe weihnachtlich geschmückt und auf den Tischen und der Bar stehen Marcs Plätzchen zur Verköstigung bereit. Im Hintergrund läuft „Es ist für uns eine Zeit angekommen.“ Und für mich wird es Zeit, ein Platz zu ergattert, bevor der erste Künstler die Bühne betritt. Olaf Zieseniss singt ein Titel aus „Les Misérables“, bevor er mit seinem Gesangslehrer, dem Tenor Uwe Joseph, noch einige andere Klassiker der Musikgeschichte zum Besten gibt. Außer diesen beiden Sängern geben sich Hubert-Egon Hain, Wolfgang Weppermann, Karl Schenke und Thomas Kraaß das Mikrofon in die Hand und bringen das Publikum mit Lesungen und Liedern in heitere, weihnachtlich Stimmung.

    Zu
    später Stunde erscheint dann noch der HR-Moderator Tim Fröhlich, um seine sehr eigene und Zwerchfell zerreißende Weihnachtsgeschichte zu erzählen. Während seiner Schilderung vom schwulen Josef und der Leihmutter Maria (irgendwo muss es ja herkommen mit der unbefleckten Empfängnis)  bekommen die Zuschauer einen überzeugenden Eindruck, was mit dem Begriff „Fröhliche Weihnachten“ gemeint sein könnte. Zu guter Letzt stimmen dann alle Beteiligten in verschiedenen Sprachen „Stille Nacht“  mit Beteiligung ihres Publikums an. Und nach dieser dementsprechend eher lautstarken Darbietung wird das Kleinkunstpublikum in die stille Nacht entlassen.


    artbild_meike_silja_live_tuDie Überraschung war gelungen
    : Das Neue Theater Höchst hatte zur Jubiläums-Show zum 25-jährigen Bestehen geladen, doch nur die Veranstalter wussten, welche Künstler auftreten werden. Neugierige Gäste gab es im Übermaß, der Saal war rappelvoll. Und das Warten hat sich für das Publikum gelohnt: Gleich zwölf Künstler erschienen, um dem Neuen Theater Ehre zu erweisen. Mit dabei waren Lilo Wanders, Vince Ebert, Arnulf Rating, das Duo Badesalz, die Luftartistin Meike Silja (Bild links), Peter Spielbauer, Michael und Jennifer Ehnert und die Frankfurter City Bluesband. Felix Gaudo moderierte die ungewöhnliche Show. Alles in allem eine gelungene Geburtstagsparty und eine Hommage das Neue Theater Höchst sowie an Ralf Ebert, den künstlerischen Leiter des Hauses, der einigen Künstlern im Lauf der vergangenen 20 Jahre eine erste größere Spielstätte gab.

     

    Vorblicke

    Neue Theater Höchst 

    Die Schauspielerin und Liedermacherin Uta Köbernick, Förderpreisträgerin des Deutschen Kleinkunstpreises, präsentiert ihr Programm „auch nicht schlimmer“ am 17. Februar, 19 Uhr, im Neuen Theater Höchst.  

    Ihr auf den Fuß folgt der Spaßguerillo Ecco Meineke. Unter dem Titel „Kabarettbundesliga“ trifft der langjährige Frontmann der Münchner „Lach- und Schieß-Gesellschaft“ am Mittwoch um 20 Uhr  im Neuen Theater Höchst auf die musikkabarettistische Band „Zärtlichkeiten mit Freunden“.


    Stalburgtheater

    Das Stalburgtheater präsentiert am 17. Februar um 20 Uhr seine neue Produktion „Der Letzte Husten.“ Darsteller sind Ilona Christina Schulz, Uwe Gerritz und Nenad Smigoc sowie Ilja Kamphues.

    Am 18. Februar präsentiert sich „Der Herr Karl“ alias Matthias Scheuring im Stalburgtheater. Die Vorstellung des Stücks von Helmut Qualtinger beginnt um 20 Uhr.

    Viel Spaß auf und vor Frankfurter Bühnen wünscht

    Redaktion: Kiki Krebs

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    2013-01-10 | Nr. 78 | Weitere Artikel von: Kiki Krebs





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