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    Tuttlinger Krähe

    Der 25-jährige Kabarettist und Parodist Florian Schroeder ist der sechste Gewinner des Tuttlinger Kleinkunstpreises. Nach dem Baden-Württembergischen Kleinkunstpreis bedeutet die „Krähe“ eine weitere wichtige Auszeichnung in seiner jungen Karriere. Schroeder durfte sich nicht nur über die Bronzeskulptur des Tuttlinger Künstlers Roland Martin freuen, sondern auch über 2.500 Euro Preisgeld. Marco Tschirpke aus Brandenburg belegte Platz 2. Der Jury-Sonderpreis ging an JungeJungeundderRömer. Den Publikumspreis erhielt Kay Ray.

    Rostocker Koggenzieher

    Jury und Publikum in Rostock waren sich einig: Der Kabarettpreis Rostocker Koggenzieher 2006 in Gold geht an Christoph Sieber. Mit seiner Bandbreite von „harmloser“ Comedy bis subversivem Humor setzte sich der junge Kabarettist gegen 40 Mitbewerber durch.

    Schwerter Kleinkunstpreis

    Mit einer Überraschung endete am 24. März der Wettbewerb um den 16. Schwerter Kleinkunstpreis, der vom Kulturbüro und der Stadtsparkasse alljährlich ausgelobt wird. Mit 116,8 Punkten setzte sich das Pop-a-capella-Comedy-Trio Ganz Schön Feist völlig souverän gegen beste Konkurrenz durch. Auf immerhin 111,9 brachte es die Kult-Chansonette Georgette Dee. Letztlich setzte sich Ganz Schön Feist nicht als völliger Außenseiter durch, hatte das Trio doch in der Vergangenheit bereits namhafte Preise errungen, wie z. B. im Jahr 2005 den Salzburger Stier, den wohl renommiertesten Radiopreis für deutschsprachiges Kabarett. Dass zur Liste der Ehrungen und Preise auch ein erster Preis im Bundeswettbewerb für Rockmusik gehört, beweist die Vielseitigkeit von Ganz Schön Feist. Der Schwerter Kleinkunstpreis ist mit 5.000 Euro und einem nochmaligen Auftrittsengagement dotiert.

    Bielefelder Kabarettpreis

    Unumstrittener Sieger des 9. Bielefelder Kabarettpreises bei Jury und Publikum war der 23-jährige Berliner Marc-Uwe Kling, „der es mit großer Eigenheit, Originalität und Direktheit verstanden hat, Alltagsbanalitäten und Politik auf die Spitze zu treiben“, begründete Jury-Sprecher Michael Krebs (Vorjahressieger) die Preisvergabe. Hagen Range (Hürth) wurde „für überragende Schauspielkunst, enorme Wandlungsfähigkeit, einen unvergesslich feucht-fröhlichen ‚Lippenfurz’ sowie erhellende Einblicke in Hitlers Privatleben“ (Jury) mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Auf Platz 3 kam Erik Lehmann (Zwickau) für die „sprachlich virtuose Darstellung brisanter Themen und Typen. Er verstand es nicht nur, mit leichter Hand unterm Stahlhelm die Perversion moderner Kriegsspiele zu entlarven, sondern auch den Zusammenhang zwischen Skihütten und Schiiten zu klären“, so die Jury. – Die Verleihung des 10. Bielefelder Kabarettpreises findet am letzten Februarwochenende 2007 statt, die Bewerbungsfrist endet am 15.12.2006 (Infos unter www.kabarett-bielefeld.de).

    Mindener Kabarettpreis

    Der nationale Kabarett-Förderpreis der Stadt Minden wird seit 1994 alle zwei Jahre verliehen. In diesem Jahr ging er an HG Butzko (Kategorie Solisten) und Christiane Weber & Timm Beckmann (Kategorie Gruppen). Außerdem wurde zum 40-jährigen Bestehen des ältesten deutschen Amateurkabaretts „Mindener Stichlinge“ ein Sonderpreis vergeben an das Erste Deutsche Zwangsensemble alias Matthias Tretter, Philipp Weber und Claus von Wagner. Die Preisverleihung fand am 10.3.2006 im Stadttheater Minden statt.

    Der Stuttgarter Besen 2006 geht an das Duo Top Sigrid alias Eva Eiselt und Christine Prayon. Sie überraschten mit satirischen Akzenten und beeindruckten mit dem Mut, auch unpopuläre Themen mit Präzision und Geschick darzubieten. - Den silberen Besen erhielt der SWR3 Moderator und Kleinkunstpreisträger des Landes Baden-Württemberg 2006, Florian Schröder für ausgezeichnetes Comedy-Handwerk, der sogar hochaktuelle Themen, wie der Wechsel im Fussballnationaltor, berücksichtigte und politische Parodien vom Feinsten zeigte. Die Gruppe Schienentröster traten ganz zum Schluss auf und konnten doch zur späten Stunde durch Einfallreichtum und Geschwindigkeit in ihrer Darbietung überzeugen – Der Lohn: Der Hölzerne Besen. Offensichtlich war sich die Jury über diesen dritten Platz nicht ganz einig, so dass „Hans Gerzlich“ ebenfalls den Hölzernen Besen erhält.

    Schweizer Kabarettpreis Cornichon

    Der Schweizer Kabarettpreis Cornichon geht in diesem Jahr an den Berliner Kabarettisten Martin Buchholz. „Buchholz entlarvt schonungslos die Akteure auf der Politbühne“, heißt es in der Begründung der Gesellschaft Oltner Kabarett-Tage. Mit seinen geistreichen Gedankengängen, seiner Spielfreude und seinem Mut lasse er „nichts und niemand aus“. Der Preis wurde am 21.5. während der Oltner Kabarett-Tage (17.5. bis 21.5.2006)verliehen.

    Kleinkunstpreis der Stadt Aschersleben

    Auf dem 16. Kabarettfestival der Bundesvereinigung Kabarett erhielt Dr. Manfred Schulz den Kleinkunstpreis der Stadt Aschersleben überreicht. Gewürdigt wurden dabei seine Verdienste um das Amateurkabarett. Jahrzehntelang betreute Manfred Schulz das Jugendkabarett „Der Kaktus“. Seiner Kabarettleidenschaft frönt er jedoch inzwischen in einem Kabarett namens Straußberger Senioren Brettl. – Das Kabarettfestival der Bundesvereinigung Kabarett fand zum ersten Mal in Aschersleben statt – bisher war der Austragungsort Bernburg (weitere Infos unter www.bundesvereinigung-kabarett.de).

    Melsunger Kabarettpreis

    Beim 11. Melsunger Kabarettpreis erreichte Frank Fischer den mit 2.500 Euro dotierten Jurypreis. Thomas Schreckenberger erhielt den Publikumspreis „Scharfe Barte“. Weitere Jurypreise entfielen auf das Duo Top Sigrid und nochmals Thomas Schreckenberger. Den Förderpreis erhielt das Duo Dietrich & Raab aus Rostock.

    Swiss Comedy Award

    Der Schweizer Comedypreis Swiss Comedy Award geht an eine deutsche Gruppe, das Duo Su(bp)cultura. Die beiden Erfurter Geräuschpantomimen Paul Schröder und Steffen Wilhelm konnten in Luzern diesen Nachwuchspreis entgegennehmen. Sie überzeugten die Jury „mit frischem Humor und perfektem Timing“.

    2006-06-15 | Nr. 51 |





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