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    Weihnachtlich

    Auf der Theresienwiese werden die Tollwood-Besucher ab dem 30. November das diesjährige Winterfestival vorfinden. Acht Jahre lang war der Arnulfpark das Zuhause für Tollwoods Kunst-, Kultur- und Weihnachtsmarkt, doch in absehbarer Zeit wird dieses Gelände bebaut. Ab diesem Winter wird die Zeltstadt also zentral unter Aufsicht der Bavaria und beleuchtet vom australischen Lichtdesigner Craig Walsh in neuem Glanz erstrahlen. Die Klassiker Weihnachtsmarkt, “Tief im Wald Bar” und “Tollwood Silvesterparty” bleiben selbstverständlich auch an dem neuen Veranstaltungsort erhalten.

    Aus dem Programm der “Tief im Wald Bar” klingt die Reihe “Puppentheater für Erwachsene” besonders empfehlenswert. Für Josef Pretterers Panoptikum “Schön krank” zum Beispiel, oder den Bilderreigen “Hai am Stiel” und das Ritterspiel “Die Kartoffelkomödie” vom Krokodiltheater sind Dienstagabende reserviert. Mit dem “Schiff der Wünsche”, vom österreichischen Künstler Ludwig Frank gebaut, geht es dann vermutlich zu “Fatal Deluxe”, Tollwoods neuer Eigenproduktion. “Vom Leichtsinn der Schwerkraft” erzählt dieses Varieté. Unter der Regie von Markus Pabst (der schon mit “Chaos Royal” 1997 das Münchner Publikum begeisterte) und der musikalischen Leitung von Multitalent Peter Ludwig (sein Soloprogramm wurde in Heft 27 vorgestellt) wird eine Mischung aus Leichtigkeit der Bewegung und Klangkraft klassischer Musik geschaffen. Acht Weltklasseartisten zeigen Körperkunst am Vertikalseil, tanzende Ölfässer, Erotik am Ball und Band, um nur einige Ausschnitte zu beschreiben. Die Musik vom Art-Ensemble wird live dargeboten, David Greiner steuert seine unglaubliche Countertenorstimme bei.

    Weihnachtlich geht es auch auf den Kabarettbühnen zu. Das Theater im Fraunhof zeigt vom 05.-23.12. die Premiere von “Meine heilige Familie”, das neue Programm von “Altinger und Band”, bestehend aus Michael Altinger und Martin Julius Faber. Der Altinger zeigt uns die Dramen der bayerischen Weihnacht, wie sie Ludwig Thoma völlig betrunken nicht eingefallen wären. Insbesondere analysiert er die Verhaltensweisen und Rituale der bayerischen Weihnacht 2000, um zum glasklaren Schluß zu kommen, daß die Verlierer im großen Kampf um den Baum immer die Männer sind. In diesem Zusammenhang weiß er von real existierenden Archetypen. Vom 02.-28.01.2001 finden die “Volksmusiktage im Fraunhofer” zum zehnten Mal statt. Zu diesem runden Geburtstag werden sich viele Musiker einfinden, die bei den Geburtswehen dieser Veranstaltung mit dabei waren, aber auch andere Gruppen, die zur Vielfalt und Neubelebung des Programms beigetragen haben und in Zukunft mitwirken werden, u.a. auch “Bairisch Diatonischer Jodel-Wahnsinn”, “Die Wellküren” und “Die Wellbuam”.

    Das neue Programm von Andreas Giebel wird dann vom 31.01.-10.02. zu sehen sein. Anschliessend stellt Helmut Ruge vom 13.-24.02. sein neues Solo-Programm vor. Das Theater Heppel & Ettlich serviert “Spaghetti lebenslänglich”. Jutta Maier, überzeugte Halbitalienerin, Schauspielerin und Sängerin, Kabarettistin und Ex-”Kabarest”-Mitglied sieht in ihrem ersten Solo “Eine Vater-morgana”. Den flüchtigen Vater hat das deutsche Essen und der deutsche Sommer nach Italien zurückgetrieben. In Palermo findet sie ein äußerst kurzweiliges Pasta-Gericht, arrabiata und sehr als dente (29.11.-31.12.).

    In der Lach- und Schießgesellschaft stellen nach Thomas Freitag mit “Millionär in 98 Minuten”, wo bei einer Weltauktion 250 Arbeitsplätze ersteigert werden können, Thomas Maurer und Martin Puntigam ihre “Vier Fäuste für ein Halleluja” zur Verfügung. Vom 27.12.-31.01. zeigt “Buschtrommel” das Beste aus 10 Jahren Bühnenprogramm. Ab 15.01.-27.01.2001 heißt es dann “Mach kein Theater, Türke!” bei Sinasi Dikmen. Und ab 29.01.-10.02. meint dann Urban Priol “Stimmt so”.

    Das Lustspielhaus zeigt vom 09.-13.01.2001 Andreas Giebel. Ein neues Solo-Programm präsentiert auch Django Asül (01.02.-03.03.).

    In Jörg Maurers Unterton spielen Jörg Maurer und Susanne Brantl seit 16.11. “... und ewig brät die Weihnachtsgans”, teilweise auch als Special Edition: The Best of Bethlehem als Jörg-Maurer-Solo!

    Redaktion: Frauke Meding

     

     


    2000-12-15 | Nr. 29 | Weitere Artikel von: Frauke Meding





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