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  • Artikel von: Susann Sitzler

    Rubrik :: Szenen Regionen :: Berlin

    Kritik: Lothar von Versen im Charlottchen

    Der Begleiter, früher einmal selber Kabarettist, kann seine Aufregung nicht verbergen. Eine von gemischten Gefühlen begleitete Aufregung. „Lothar von Versen im Charlottchen. Das ist, als ob die Mauer noch steht.“ Zielstrebig strömt das Publikum in das Hinterzimmerchen des Charlottenburger Lokals, das mit Flohmarktmöbeln und blassgelb gestrichenen Raufasertapeten die Gemütlichkeit der Jahre beherbergt, in denen man Milchkaffee aus bauchigen Schalen trank. Am Vortag war es völlig ausverkauft, und auch heute sind fast alle der vierzig Plätze besetzt. Das Licht geht aus und dann kommt ... [weiter lesen]

    15.06.2007 - Szenen Regionen | Berlin

    Kritik: Marc-Uwe Kling im Mehringhof-Theater

    An diesem Abend wundert man sich heftig. Man ist mit relativ geringen Erwartungen zu einem jungen, vielgelobten Künstler ins Mehringhof-Theater gekommen. Dann sitzt man in einem Publikum, dessen Mitglieder ihren dreißigsten Geburtstag größtenteils noch vor sich haben. Das ist selten, wenn einer als „Kabarettist“ gehandelt wird, und nicht als „Comedian“. Richtig die Augen – und die Ohren – reibt man sich aber etwa eineinhalb Stunden später. Einmal, weil der ganze Raum singt. Vor allem aber, weil er singt: „Wer hat uns verraten – Sozialdemokraten&#... [weiter lesen]

    15.03.2009 - Szenen Regionen | Berlin

    Kritik: Noch einmal mit Gebiss

    Reiner Kröhnert im Tränenpalast: „Sieben gegen Schröder“ Reden wir einmal über das Politkabarett. Es gibt ja noch Kabarettisten, die sich nicht in die Betrachtung des Privaten zurückziehen und auch nicht ins Comedyfach umsteigen wollen. Leute wie Reiner Kröhnert. Vor nicht allzuvielen Jahren war er ein Star der Szene, vor allem seine Politikerimitationen haben die Leute zum Grölen gebracht. Damals. Heute ist politisches Kabarett marginaler denn je. Während eine Stimmenimitation des Bundeskanzlers in den Charts auf die Nummer Eins kommt wie neulich der „Steuer-Song“ der ... [weiter lesen]

    15.03.2003 - Szenen Regionen | Berlin

    Kritik: Tanja Ries hat sich genordet

    Die prominenteste Vertreterin des „Neuen Berliner Chansons“ stellt ihre neue CD „Nord“ vor. Sie ist sowas wie die Mutter des „Neuen Berliner Chansons“, dabei strahlt sie nichts weniger aus als Mütterlichkeit: Tanja Ries. Mit „Nord“ hat die Sängerin mit der elfenhaften Erscheinung nun ihre dritte CD vorgelegt, die sie mit einer Reihe von Konzerten vorstellt. Die Kritik an der 30jährigen Künstlerin setzt immer am selben Punkt an: an der exzessiv vorgetragenen Innerlichkeit, dem monotonen Gesang, den oftmals kitschigen Texten. In ihnen bekommen Herz... [weiter lesen]

    15.03.2001 - Szenen Regionen | Berlin

    Kritik: Vicki Vomit und Gäste

    Dieshowmitdenprovinzkomikerndiewosonstinberlinnichtauftreten im Kookaburra Die Mäkeleien sind schnell benannt: Bei seinen Stand-up-Einlagen beschäftigt sich der Kabarettist Vicki Vomit recht ausführlich mit den Themenbereichen Pickel und Erbrechen. Das ist für den Geschmack der – zugegebenermaßen etwas etepeteten – Kritikerin ein wenig unerfreulich. Ansonsten macht der Erfurter Musiker und Komiker an diesem bunten Abend, den er als Gastgeber in Zukunft regelmäßig präsentiert, alles richtig. Er ist schlagfertig und charmant, er ist spontan und kann sehr gut mit dem Publikum umgehen.... [weiter lesen]

    15.09.2009 - Szenen Regionen | Berlin

    Kritik: „As Showtime goes by“ von Lothar Lambert

    Kleinkunst ist kein perfektes Wort, weil es die Minderung schon beinhaltet. Und doch beschreibt es besser als jeder andere Begriff das, was damit gemeint ist. Im besten Fall gelingt Künstlerinnen und Künstlern dieser Gattung eine besonders große Intimität zum Publikum, können sie problemloser und kreativer die Grenzen der Genres durchbrechen. Der Dokumentarfilm „As Showtime goes by“ porträtiert ein halbes Dutzend Berliner Bühnenkünstler, die in diesem Sinn als Klein- und Kleinstkünstler zu verstehen sind. Am bekanntesten ist das Chanson-Parodie-Trio „Triple Sec“, das Je... [weiter lesen]

    15.09.2007 - Szenen Regionen | Berlin

    Kritik: „Autschn! Ein Abend über die Liebe“

    von René Marik im Quatsch Comedy Club Aus Anlass von Barack Obamas Wahlsieg in Amerika wunderten sich viele, welchen Einfluss das Internet als Werbeplattform hat. Einen großen Teil der jüngeren Wähler konnten die Demokraten über die neuen Medien gewinnen. In der Musikszene ist das schon seit Jahren so. Immer mehr Künstler werden zuerst durch Internetportale wie MySpace oder YouTube entdeckt. Mit René Marik ist dieser Trend nun auch in der Kleinkunst angekommen. Irgendwann im letzten Herbst bekam man plötzlich von allen Seiten Links auf ein paar Filmchen bei YouTube, die eine Handpuppe zeigten.... [weiter lesen]

    15.12.2008 - Szenen Regionen | Berlin

    Kritik: „Bollywood in Berlin“ im Kookaburra

    Der Comedy-Club Kookaburra in Berlin-Mitte ist der Prototyp eines Familienbetriebs: An der Abendkasse steht der zwölfjährige Sohn Linus und beweist sein Kopfrechentalent beim Kartenverkaufen. Am Tresen schenkt die Schwägerin Getränke aus, oft unterstützt von der Hausherrin Svenja. Falls diese nicht gerade bei ihrem Ehemann Sanjay auf der Bühne zu tun hat. Das hatte sie in diesem Sommer öfter, nämlich immer dann, wenn das familieneigene Programm „Bollywood in Berlin“ auf dem Spielplan stand. Als grober Rahmen für die Show dient eine eifrige deutsche Yogagruppe, die sich um ihren sta... [weiter lesen]

    15.09.2005 - Szenen Regionen | Berlin

    Kritik: „Sing dein Ding!“

    Hans Werner Olm in den Wühlmäusen Für einmal hat es sich gelohnt, dass man durchgehalten hat. Am Ende des zweiten Teils von „Sing dein Ding“ hat man endlich verstanden, was das alles soll, was Hans Werner Olm hier auf die Bühne der Wühlmäuse brachte. Zuvor hatte er zwei Stunden lang Dinge getan, die einen irgendwie ratlos machten. Er hat von Popo und Poppen erzählt, die üblichen Verdächtigen beleidigt (Nichtraucher, Ausdruckstänzer, Angela Merkel), relativ unvermittelt vom Leben im Rock’n’Roll angefangen und dazwischen immer wieder mit seiner eigens für dieses Programm ... [weiter lesen]

    15.09.2006 - Szenen Regionen | Berlin

    Neue Orte und neue Talente

    Schon wieder eine neue Spielstätte in Berlin! Nachdem sich das Chamäleon Varieté in den Hackeschen Höfen nach wie vor bestens fühlt, hat es eine Dépendence eröffnet: den „Glaskasten“. Etwas weniger zentral gelegen als das Mutterhaus, lockt er die Kleinkunst in den eher trüben Bezirk Wedding. Untergebracht in einem ehemaligen Ballsaal mit gläsernen Vorbau ist auch hier die Atmosphäre ganz besonders stimmungsvoll, wenn der Raum von Kerzen erleuchtet wird. Noch etwas mehr als im etablierten Chamäleon will man im Glaskasten ganz junge oder noch unbekannte Künstler auftreten lassen. Ein... [weiter lesen]

    15.09.2000 - Szenen Regionen | Berlin

    Neuerdings in Berlin: paradiesische Zustände

    Im schnatternden Pulk vor der Tür steht Sarah Schmidt von der Reformbühne Heim & Welt und ruft mit tiefgerauchter Stimme nach dem Kollegen Bjerg, der auf dem Gehsteig vorbeihastet „Ja, Bov, tu nur so, als hättest du uns nicht gesehen...“. Bjerg nähert sich erstaunt schwäbelnd: „Was macht Ihr denn hier?“ Dann gesellt er sich zum lokalen Comic- und Comedian-Held Fil um wichtige Dinge zu besprechen. An der Tür reißt derweil Chanteuse Tanja Ries mit brutalsmöglichem Dekolletée die Eintritskarten der einströmenden Besucher, während Tim Fischer an der Bar bei Svenja Shihora e... [weiter lesen]

    15.09.2002 - Szenen Regionen | Berlin

    Offene Bühne - ehrliches Publikum

    - Die Übersicht der Nachwuchskünstler in Berlin Irgendwann kommt für jeden Nachwuchskünstler der Tag, wo er es wissen will: Wie kommt meine Nummer an, wenn nicht nur das Schätzchen, Freund Herbert, Tante Gisela und die kleine Schwester die Zuschauer sind? Jetzt muß ein richtiges Publikum her. Doch gleich eine eigene Show organisieren? Dafür ist die Zeit vielleicht noch nicht reif. Zum Glück gibt es Offenen Bühnen: Spielorte, wo jeder ohne Vorsprechen ein paar Minuten bekommt, um sich zu präsentieren. In Berlin gibt es davon vier. Am bekanntesten ist die "Scheinbar" in der Schöneberger Monument... [weiter lesen]

    15.09.1999 - Szenen Regionen | Berlin

    Some say hello, some say goodbye: ein kurzer Sommer in Berlin

    Das Traurige gleich am Anfang: Die Ära des Berliner Tempodroms unter der Chefin Irene Mössinger ist nun endgültig vorbei. Nach endlosen Querelen über die nicht ganz lupenreine Finanzierung des Neubaus am Anhalter Bahnhof (Trottoir berichtete) wurde die ehemalige Krankenschwester, die das Tempodrom vor 25 Jahren als Zelttheater mittels einer privaten Erbschaft gründete, nun als Geschäftsführerin entlassen, nachdem das Tempodrom einen neuen Käufer gefunden hat. Sie sei „traurig, aber gefasst“, sagte die kämpferische Kulturunternehmerin. Jetzt zieht sie sich erstmal ins Kloster zurück... [weiter lesen]

    15.09.2005 - Szenen Regionen | Berlin

    Tropisches Berlin

    „Ich bin zu müde um schlafen zu gehen„ hieß das neueste Programm von Georgette Dee in der „Bar jeder Vernunft„. Den gewohnten Platz nahm darin die elegante Art ein, auf die sich die männliche Diseuse vor dem Publikum zu betrinken pflegt. Neu und überaus würdig ist die ungeschminkte Maskulinität, die in den reifen Jahren der androgynen Sängerin die Oberhand zu gewinnen beginnt. Zu müde um Schlafen zu gehen dürften in diesem Sommer aber die meisten Berliner gewesen sein. Bei der schier grenzenlosen Hitzeperiode konnte man weder tagsüber noch nachts wirklich zur Ruhe komme... [weiter lesen]

    15.09.2003 - Szenen Regionen | Berlin

    Werden und Vergehen – die Berliner Szene im Sommer 2004

    Zum Glück ließ der Sommer in diesem Jahr lange auf sich warten. Denn bei den herbstlichen Temperaturen, die im Juli noch herrschten, fanden sich einfach viel mehr Freiwillige dazu bereit, das BKA-Luftschloss vom Schlossplatz eigenhändig ostwärts umzuziehen: In einer witzigen Aktion inszenierten die BKA-Macher den Ab- und Wiederaufbau ihres charmanten Zelttheaters ein paar Kilometer weiter. Fans, Künstler, Zufallsgäste: jeder konnte und sollte bei dem Umzug helfen, und es hat geklappt. Das Programm im neuen Luftschloss am Ostbahnhof wird in Zukunft noch etwas breiter angelegt sein: Comedy, Musi... [weiter lesen]

    15.09.2004 - Szenen Regionen | Berlin

    Winter in Berlin: jeder wie er kann

    Was war los im Herbst und Winter in Berlin? Es war kalt und jeder kämpfte im ersten Hartz-IV-Winter ums Überleben. Und vielen, die noch Geld haben, verging angesichts der Flutwelle in Asien zeitweilig die Lust auf Amüsement. Davon waren auch die Kleinkunstbühnen und die Künstler betroffen. Aber die, die können, machen einfach weiter. Die skurrile Chanteuse Cora Frost etwa hat Regie geführt: In der Bar jeder Vernunft inszenierte sie das Programm der beiden jungen Sängerinnen Sharon Brauner und Vivian Kanner, die jiddische Lieder in altertümlich-modernem Stil vortrugen. Dabei konnte es auch mal ... [weiter lesen]

    15.03.2005 - Szenen Regionen | Berlin

    Winter in Berlin: Na, geht doch

    Hinter uns liegt ein schöner, stimmungsvoller Herbst. Passend dazu hat im Oktober das 11. Berliner Chansonfest stattgefunden; im kerzenerleuchteten Spiegelsaal des Ballhauses Mitte und erstmals mit einer thematischen Vorgabe. „Fremd in einer großen Stadt“ war der Obertitel. Bereits zum zweiten Mal trat Tanja Ries als Veranstalterin auf. Und wenn diese ganz große Dame des neuen Berliner Chansons mit dem schönen Festival zufrieden war, wer soll es dann nicht sein? So kommt das 12. Chansonfest Berlin ganz bestimmt. Wer dann selbst auf der Bühne stehen möchte, kann sich bei Tanja Ries ... [weiter lesen]

    15.12.2006 - Szenen Regionen | Berlin

    „Außergesetzlicher Notstand“ im Kabarett Charly M.

      Die Karl-Marx-Allee in Ostberlin ist eine der imposantesten Straßen der Stadt und bei Touristen schwer beliebt. Darum reiht sich in den Erdgeschossen der „Arbeiterpaläste“ eine Gaststätte an die andere. Was es hier nur wenig gibt, ist Kultur. Darum war der Vermieter sofort begeistert, als das Kabarett Charly M. Ende vergangenen Jahres Interesse an dem Lokal neben dem alten Kosmos-Kino anmeldete. Jetzt steht dort in großen, leuchtenden Buchstaben „Politisches Kabarett“ über der Tür, und es klingt fast ein bisschen trotzig. Das beginnt schon beim Namen: Charly M. wie Ka... [weiter lesen]

    15.03.2008 - Szenen Regionen | Berlin

    „HARTZInfarkt – ein Scheißspiel“ im Kabarett Kartoon

    Das Taxi hält vor einem riesigen Glaspalast in einer leeren Straße. An der einzigen Tür, hinter der warmes Licht brennt, klebt ein Pappschild mit einem Umleitungspfeil zum „Atrium“. Das Atrium ist eine Art gigantischer Shopping-Mall, doch die Ladenparzellen sind jetzt dunkel und die Glastüren verschlossen. Irgendwo dazwischen liegt der Eingang des Kartoon. Das Traditionskabarett aus Ostberliner Zeiten ist hierhin umgezogen, in die Nähe des Checkpoint Charlie. Ein bisschen alte Zeit ist aber zum Glück noch, Programmhefte sind „leider gerade aus“. Als alle da sind, öffnet... [weiter lesen]

    15.03.2005 - Szenen Regionen | Berlin
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