Kleinkunst Straßentheater Kabarett Variete Circus
Agenturen Wettbewerbe Comedy Galas Festivals
- Titelstory [81 Artikel]
- Szenen Regionen [1142 Artikel]
- News Events [880 Artikel]
- Preise | Ausschreibungen [227 Artikel]
- Themen-Fokus [881 Artikel]
- Services | Tipps [142 Artikel]
- Bücher | CDs | Software [234 Artikel]
Themen-Fokus :: Variete
[zurück]
Blickpunkt Hamburg: 50 000. Vorstellung im Hansa-Theater!
Im 1894 gegründeten Hamburger Hansa-Theater, das am 11. Januar 2000 seine 50.000. Vorstellung gab, sind bisher genau 24.969 Künstler aufgetreten, und das Jubiläumsprogramm begann und endete mit Artistik aus der tschechischen Circusfamilie Frenkis: Auf dem Drahtseil, das sich übergangslos in ein Schlappseil verwandeln läßt, jonglierte und balancierte Tereza, während ihre Schwester Klara sich auf Antipodenspiele mit Basketbällen und kleinen Teppichen spezialisiert hat. “Lady & Joe” präsentierten elegante Artistik mit Balancen bis hin zu Hula-Hoop auf der Rola-Rola. Sie sind mit den Tiffanys identisch, die zuletzt vor knapp 15 Jahren im Hansa mit Diabolos jonglierten und haben die Nummer mit einem schusseligen Butler um einen guten Schuß Komik angereichert. Komik, diesmal pantomimisch, bot auch Jörg Lemke, der auch spontan Zuschauerwünsche erfüllen konnte und musikalische Comedy mit Claudia Griseris Reise durch die Welt der hintergründigen Chansons. Musik und Gesang (diesmal Playback) kombiniert mit einer wunderbaren Stepptanzshow bei Clement Zeleski & Victoria Byers.
Die kleinsten Künstler wurden von einem Großen seines Fachs präsentiert: Frank Mumford und seine Marionetten. Figuren, Tiere und eine zauberhafte Bühnenshow mit Katzen begeisterten die Zuschauer. Von seinen Katzen läßt sich der Bogen schlagen zu den richtigen Katzen von Svetlana Prokopieva (sogar am Trapez); ihr Ehemann Askar Seilov arbeitet mal temporeich, mal balancierend langsam auf seinen unterschiedlichen Fahrrädern.
Claudia Griseri leitete das Finale mit “Je ne regrette rien” ein, und kein Hansa-Programm ohne Live-Musik mit dem Orchester Janusz Kusmierz.
Achim Schlotfeldt
2000-03-15 | Nr. 26 |
