Seit nunmehr zehn Jahren gibt es ihn: den Posthofkeller Hattersheim, das Kleinkunstgewölbe am Autobahndreieck Wiesbaden–Frankfurt–Mainz. Viele große Namen haben hier auf dem Weg ganz nach oben Station gemacht. Ob Ingo Appelt, Django Asyl, Lutz von Rosenberg Lipinsky oder „Maddin“ Schneider. Letzterer hatte an Ostern 1996 den Posthofkeller mit seiner Show eingeweiht. Herzstück des Kleinkunsttheaters sind aber die Eigenproduktionen aus der Feder des Kellerbetreibers Hans-Jürgen Mock.
„Ich habe mir damals mit der Übernahme der Räumlichkeiten einen Traum erfüllt“, sagt Mock. Das wilde Tingeln seines Ensembles Panoptikum habe damit ein Ende gefunden und mit der eigenen Spielstätte eröffneten sich völlig neue Perspektiven.Was mit der Unterstützung einiger Freunde begann und sich auf ein paar Veranstaltungen am Wochenende beschränkte, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem stattlichen Unternehmen ausgeweitet. Drei Hausensembles, Panoptikum, die ShowStoppers und Siggi&Horst bespielen an bis zu 150 Tagen im Jahr die Kellerbretter und begeistern bis zu 30.000 Besucher im Jahr mit Comedy-Produktionen, die auch deutschlandweit auf Tournee gehen.
Im kommenden Jahr wird dieses Jubiläum groß gefeiert. Seit Mitte November sind alle Veranstaltungen bis Juli 2006 im Vorverkauf. Informationen gibt es auch im Internet unter www.posthofkeller.de 2005-12-15 | Nr. 49 |