Ingolstadt ist nicht nur während der Zauber-tage zauberhaft. Diese haben ihr aber den Titel „Magischer Ort“ eingebracht, der vom Vorstand des Magi-schen Zirkels vergeben wird. Mehr als elf Jahre gibt es nun schon jeden Monat das „Catello Zauber-menü”, ein Close-Up-Programm des Zauber-künstlers Sven Catello (Foto) . Seit dem letzten Jahr hat es auch eine neue Spiel-stätte, das NH Hotel (ehemals Ambassador Hotel). Hier hat der Zauberkünstler den idealen Partner gefunden für die Kombination aus Zaubershow und kulinarischem Genuss. Im Eintrittspreis inbegriffen ist ein Drei-Gänge-Menü, bei dem die Gäste auch noch vor Ort zwischen drei verschiedenen Hauptgerichten auswählen können. Damit es auch für Stamm-gäste interessant bleibt gibt es mittlerweile vier verschiedene Programme, die im Wechsel gespielt werden.
Für eine magische Atmosphäre sorgt auch der Raum, in dem die Vorführung stattfindet. Durch Podeste sitzen die maximal 51 Zuschauer in drei aufsteigenden Reihen, kein Zuschauer ist mehr als drei Meter vom zauberhaften Geschehen entfernt.
Der „Zauberkönig” in Berlin besteht seit 1884 und ist eine altes Traditionsgeschäft für den Erwerb von Zau-berkunststücken. Seit rund 65 Jahren befin-det er sich in seinen Räumlichkeiten in der Hermannstraße. Nun werden die maroden Nachkriegs-Häuser abgerissen. Bis Ende Juni muß das Gebäude geräumt werden. Am letzten Tag, den 2. Juni 2018 hat der Laden noch geöffnet. Danach wird es den Zauberkönig dort nicht mehr geben. Ein neuer Standort ist auch schon im Gespräch. Dieser wird allerdings erst im Sommer 2019 verfügbar sein. Zwar kann man Kunststücke auch im Internet kaufen aber das Flair dieses mittlerweile in seiner Art einzigartigen Ladengeschäfts ist zumindest vorerst einmal verschwunden.
Strotmanns Magic Lounge in Stuttgart besteht nunmehr seit über acht Jahren und gehört inzwischen zu den erfolgreichsten Close-up-Zauber-theatern in Europa. Im September nächsten Jahres plant Thorsten Strotmann nun, ein einem eigenen Gebäu-de sein Theater zu eröffnen. Im Augen-blick läuft die Suche nach einem geeigneten Grundstück. Bis zu zu zehn Millionen Euro sollen investiert wer-den. Das Theater soll komplett eigenständig, ohne Investoren, Zuschüsse oder Subven-tionen finanziert werden.
"Wir können auf über 8 Jahre Erfahrung zurück greifen und wissen jetzt, wie man es anders und noch besser machen kann. Wir haben ein bisschen Erfahrung gesammelt und Glücklicherweise hatten wir schon über 200.000 Besucher. Für ein eher kleines Theater konnten wir somit ganz gutes Geld einspielen. Entweder ich bezahle die Summe als Steuer oder investiere sie in etwas nachhaltiges." so Strotmann. Das Konzept sieht bis zu 250 Plätze auf maximal acht Tribünenreihen für die Close-up-Shows vor. Selbst in der letzten Reihe sind die Zuschauer damit nur acht Meter vom Geschehen entfernt. Für Bühnen-zauberkunst soll das Theater 400 Zuschauer fassen und es wird auch eine Illusionsshow gespielt. Der Plan sieht eine Nutzfläche 1.800 Quadratmetern vor, auf denen auch noch eine VIP-Lounge und eine kleines Zaubermuseum Platz finden.
Redaktion: Hartmut Höltgen-Calvero