Zum 19. Mal wurde gestern Abend im Mittendorf-Festsaal in Buchhagen der Münchhausen-Preis vergeben. Diesmal an die Schauspielerin und Komikerin Annette Frier, Fernsehzuschauern bekannt als Danni Lowinski oder als Vivi aus Erfolgsserie „Hinter Gittern“.
Vor der Laudatio für die diesjährige Münchhausen-Preisträgerin – er wird an Persönlichkeiten mit besonderer Begabung in Darstellungs- und Redekunst sowie Fantasie und Satire vergeben und ist mit 2556 Euro (ursprünglich 5000 Mark) dotiert – hatten die Veranstalter ein abwechslungsreiches Showprogramm zusammengestellt – moderiert von radio aktiv-Redakteur Jan-Philipp Hullmann.
Laudator Joachim Kosack fabulierte eine ganz neue Vita im Stile des Lügenbarons über seine Kollegin Annette Frier. Der Fernsehproduzent, Regisseur und UFA Fiction-Geschäftsführer erfand für die Preisträgerin dazu eine fantastische Biografie, die darin schloss, dass diese das Talent besitze, durch ihre Kunst „das Schwere tröstend leicht erscheinen zu lassen.“
Mit dem Münchhausen-Preis der Münchhausenstadt Bodenwerder sollen Personen mit besonderer Begabung in Darstellungs- und Redekunst, Fantasie und Satire ausgezeichnet werden. Er wurde im Münchhausen-Jahr 1997 anlässlich des 200. Todestages des historischen Münchhausen gestiftet.
WebInfo: Münchhausenpreis