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    Schönauer’s „Klassiker des Kabaretts“

    TROTTOIR: Detlev, man kennt dich überall als Jacques. Wie kamst du auf die Idee „Klassiker des Kabaretts“ zu parodieren?

    Detlev Schönauer: Schon immer habe ich in meinen Kabarett-Programmen neben meiner Erfolgsfigur „Jacques“ auch andere Personen zu Worte und „zu Sange“ kommen lassen, ob das der Italiener Luigi war, der Sachse Karl oder der OP-Pianist aus Wien. Da ich zudem ein großer Freund der „guten Alten Garde“ (Hüsch, Hildebrand, Jürgen von Manger, Emil, Loriot, usw.) bin, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich tatsächlich einmal Kabarett-Nummern der großen Kollegen in mein Programm einbauen konnte.

    T: Welche Kabarettisten kommen in deinem Rollenstück vor?

    D.S.: Neben Mathias Richling, Gerhard Polt oder Emil sind es auch welche, die schon nicht mehr unter uns weilen, wie Jürgen von Manger, Otto Reutter, aber auch Satiriker wie Kurt Tucholsky oder Joachim Ringelnatz.

    T: Spielst du die Stücke 1:1 nach oder gibt es eine besondere Note à la Schönauer in deinem neuen Programm?

    D.S.: Im Original spiele ich lediglich Stücke von Kollegen, von denen ich dafür auch die Erlaubnis habe (z. B. Jürgen von Mangers herrlichen „Schwiegermuttermörder“). Die anderen parodiere ich. Bereits in früheren Programmen habe ich gerne Parodien von Kabarett-Kollegen aufgeführt. Natürlich gibt es auch die besondere Note à la Schönauer: die Kabarett-Nummern und Parodien werden nicht einfach nur vorgetragen, sondern in eine Jacques-typische Geschichte eingebaut. Jacques hat sich nämlich bereit erklärt, für das Jubiläum des Ehrenpräsidenten vom Männergesangsverein seine parodistischen Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen. Dabei werden auch gerne gesellschaftliche und politische Befindlichkeiten durch den Kakao gezogen.

    T: Neben den Wort- gibt es auch musikalische Einlagen?

    D.S.: Ja, selbstverständlich – und nicht nur eine der Musik-Revue-Nummern, sondern auch Originalsongs von Georg Kreisler oder Otto Reutter. Das Publikum liebt übrigens besonders meine Interpretation zur Konnie-Wecker-Parodie „Häslein in der Grube“. Da bleibt kein Auge trocken und auch ich habe jedes Mal viel Spaß dabei.

    Vielen Dank, Detlev, für das nette Gespräch, und viel Erfolg mit dem neuen Kabarett-Programm.


    Einige Tour-Termine

    24.9. Reinsfeld
    30.9.–02.10. Hoftheater Scherzheim
    07.10. Birkenfeld
    21.10. Kleinostheim
    29.–30.10. Halbneuntheater Darmstadt
    03.11. Kandel
    04.11. Saarburg
    18.11. Bernkastel-Kues
    26.–27.11. Schatzkistl Mannheim
    08.12. Ramstein

    weitere Termine und Infos unter www.schoenauer.de

    2005-09-15 | Nr. 48 |





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