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  • Artikel von: Bernhard Sutter

    Rubrik :: Szenen Regionen :: Schweiz

    Blühende Wirtschaft, boomende Comedy

    Zwei große Wettbewerbe sind dieser Tage über die Bretter gegangen, die die Schweiz bedeuten. Der Prix Walo, Helvetiens Show-Auszeichnung schlechthin, sowie – nach Redaktionsschluss – der große Newcomer-Preis Swiss Comedy Award. Der Trend zu Musik in der Comedy hat sich dabei bestätigt. Den Prix Walo der Kategorie Comedy/ Kabarett holten sich die 5 A-Cappella-Komiker Bagatello aus Bern. Sie setzten sich gegen die anderen Nominierten Schlatter & Frey sowie Duo Lapsus durch. In der Kategorie Bühnenproduktion räumte erwartungsgemäß „Ewigi Liebi“ ab, das Musical mit den Komi... [weiter lesen]

    15.06.2008 - Szenen Regionen | Schweiz

    COMEDY-Szene Schweiz

    – Komediale Hochsaison in (S)witzerland   Das Winterhalbjahr ist die hohe Zeit der Shows. Wenn die Tage kürzer werden, steigt das Bedürfnis nach Entertainment. Das nutzen in der Schweiz nicht nur die Winterzirkusse Salto Natale oder Conelli, sondern fast jede Truppe im Land. Spätestens bis zur Adventszeit haben sie Premiere, danach wird getingelt. Doch beginnen wir vor der Premiere. Der Auftakt hat zwingend in der TV-Comedyshow Giacobbo/ Müller zu erfolgen. Sie garantiert die PR, damit der Vorverkauf läuft. Eine Einladung der beiden Satiriker erhielten diesen Winter unter anderem Simon E... [weiter lesen]

    15.12.2009 - Szenen Regionen | Schweiz

    COMEDY-SZENE SCHWEIZ

    Im Sommer, wenn das Publikum verreist und die Theateragenda dünner wird, bleibt immer noch die Flimmerkiste. Und die ist in der Sauren-Gurken-Zeit erst recht für eine Schlagzeile gut. Diesmal entzündete sich in der Schweiz eine Debatte um die TV-Schauspieltruppe Friends. Publikum und Showgrößen wetterten gleichermaßen über die Mimen, welche die Samstagabendkiste von Starmoderator Beni Turnheer mit Sketchen anreichern. Die Friends haben kaum Freunde. Stellvertretend für die vielen Kritiker seien Schauspielgröße Walter Roderer („Gipfel der Blödheit“) oder Kabarett-Legende Emil Steinb... [weiter lesen]

    15.06.2010 - Szenen Regionen | Schweiz

    COMEDY-SZENE SCHWEIZ: Ein Skandal und viel neue Power

    Turbulente Zeiten auf Helvetiens Bretterwelt: Das Gesangs-Trio Swiss Tenors (Max-Raabe-Stil) löst mit „Natascha“ den seit Jahren größten Schweizer Kulturskandal aus, TV-Komiker René Rindlisbacher startet seine Tour wegen Nervenzusammenbruchs verspätet, der Zirkus Roncalli bricht ein Gentlemans Agreement und dringt in die Alpenrepublik vor und Großveranstalter Danny Gundelfinger mischt die Szene mit einem neuen Comedy-Theater auf. Von der „Bild“ bis zur „Süddeutschen“ berichten die Zeitungen darüber: Die Swiss Tenors, die Liedklassiker mit Humor mischen, mach... [weiter lesen]

    Szenen Regionen | Schweiz

    Die Murmeltiere kommen

    Über 100.000 Schweizerinnen und Schweizer haben das Trio Eden erlebt – als ur-komische Murmeltierfamilie in „Ewigi Liebi“. Nun kommen sie mit dem totalen Kontrast-Programm: „Heiweh to Hell“. Angelehnt an den AC/ DC-Song zelebrieren sie in der abendfüllenden Comedy-Show aberwitzige Komik auf dem gewohnten Niveau knapp unter der Gürtellinie. Nach einem Autounfall werden die drei vom Erzengel in die Hölle geschickt – der Weg dahin ist gespickt mit schrägen Abenteuern und 1.000 Zoten. Das Publikum schrie und johlte vor Begeisterung, nicht nur bei der Premiere. &... [weiter lesen]

    15.06.2008 - Szenen Regionen | Schweiz

    Ein Erfolgsrezept auch für Deutschland

    Klein, aber kreativ – die Schweiz beweist Schubkraft. Der Jahreswechsel wird eine ganze Reihe neuer Programme bringen, etwa von Michael von der Heide, Meistersänger der leichten Muse, Hans-Peter Müller-Drossart, Filmstar mit erstem Bühnen-Solo-Programm, Alt-Meister Jörg Schneider mit „Bliib uf em Teppich“ und Claudio Zuccolini (siehe Kritik). Vor allem überraschte die Schweizer Szene aber mit Großproduktionen. Erfolgreich waren u. a. Monika Kaelin mit „Der Schwarze Hecht“ oder Livia Anne Richard mit „Dällebach Kari“, das 30.000 Menschen sahen und das n... [weiter lesen]

    15.12.2007 - Szenen Regionen | Schweiz

    Ein Parodist räumt ab

      Es ist, als gäbe es nur einen Komiker in der Schweiz – zumindest, wenn es nach Medienpräsenz geht. Zurzeit auf allen Kanälen: Fabian Unteregger. Der 31-Jährige ist Parodist – der vielleicht beste, den die Schweiz in vielen Jahren hatte. Mit verblüffender Präzision imitiert er Stimme, Wortwahl, Mimik und Gestik der gesamten Schweizer Politik und Prominenz – Frauen inklusive. Dem Parodistenprimus Walter Andreas Müller hat er das Wasser abgegraben. Diesen Sommer und Herbst ist Unteregger mit dem ersten abendfüllenden Programm „Showbiss“ unterwegs. Bei den Pointen k... [weiter lesen]

    15.06.2009 - Szenen Regionen | Schweiz

    Kritik: Comedy überwindet ‚Röstigraben‘

    Viersprachige Schweiz. Doch das gab’s noch nie. Ein französischsprachiger Komiker schafft es über den sogenannten ‚Röstigraben‘ in die Deutschschweiz. Und zwar auf Deutsch. „Uf Düütsch“ heißt denn auch Marie-Thérèse Porchets umwerfende Show. Ein Mix aus Comedy, Kabarett, Klamauk und Chanson. Die Westschweizer Hausfrau zieht tratschend über alles her, was sich bewegt. Doppelter Clou: Porchets Darsteller ist ein Mann, der zudem im wahren Leben kaum Deutsch spricht. Für seine urkomische Travestieshow hat Joseph Gorgoni den ganzen Stand-up übersetzen lassen und auswen... [weiter lesen]

    15.12.2008 - Szenen Regionen | Schweiz

    Kritik: Das Beinahe-Comeback

    Beat Schlatter und Patrick Frey auf der Bühne? Das muss das Comeback von Götterspass sein. Das Kabarett war vor 10 Jahren die bekannteste Truppe der Schweiz. Seither haben die Komiker Solokarriere gemacht. Und nun spielen sie „Der beliebte Bruder“. Ein typisches Beat-Schlatter-Stück: aktuell, rasant, spannend, absurd-komisch, mit Pointen im Sekundentakt. Schlatter ist ein Ausnahmekomiker, Patrick Frey seine ideale Ergänzung. Götterspaß ist das aber nicht (nur schon, weil Enzo Esposito fehlt) – es ist mehr: anders, reifer; nicht Kabarett, Comedy-Theater. Ein TV-Star, dessen Qu... [weiter lesen]

    15.06.2007 - Szenen Regionen | Schweiz

    Kritik: Das Schlitzohr

    Er hat schon Stand-up gemacht, als es den Begriff noch gar nicht gab: Bluesmax ist in der Schweiz seit einem Vierteljahrhundert beliebter Bühnenstar. Mit cooler Stimme, betonter Lässigkeit und viel Understatement bringt er durch Alltagsstorys, absurde Anekdoten und komische Songs jeden Saal in Sekunden zum Lachen – wobei er selbst, wie ein guter Clown, das Gesicht nie verzieht. Im Programm „Scharf mit alles?“ wirft Werner Widmer (bürgerlicher Name) unzählige lebenswichtige Fragen auf und gibt ab und zu auch eine Antwort, meist über atemberaubende Umwege, immer schlitzohrig. B... [weiter lesen]

    15.06.2007 - Szenen Regionen | Schweiz

    Kritik: Der Tenor des Papstes

      Schweizer Normalverbrauchern ist Leo Wundergut mit ganzseitigen Inseraten aufgefallen. Die Ankündigung der Schweizer Halte auf der „Welttournee Konjunk-Tour“ lockte denn auch viel Publikum zum „Gesellschaftstenor“. Da erst dürfte manchem aufgegangen sein, dass es sich um die neueste Kunstfigur des komischen Musikus Christian J. Jenny handelt. Der in Berlin ausgebildete Meistertenor, ohne Berührungsängste zwischen Musik und Komik, bereits aufgetreten mit Größen wie René Kollo, Hazy Osterwald, Max Raabe, macht in der Schweiz Furore. Pünktlich zum Auftakt von „Konj... [weiter lesen]

    15.06.2009 - Szenen Regionen | Schweiz

    Kritik: Der TV-Komiker live

    Die Schweizer Ausgabe von „Genial daneben“ hat Claudio Zuccolini im ganzen Land bekannt gemacht. Nun tourt er mit dem neuen Programm „Zuccos Kaffeefahrt“ und tritt den Live-Test an. Anfänger ist er jedoch keineswegs. Zucco – wie ihn jeder nennt – hat schon mit dem ersten abendfüllenden Programm „Der Ex-Promi“ viel Erfahrung gesammelt. Zudem ist er es als Moderator von Anlässen gewohnt, das Publikum bei der Stange zu halten. Der Ausdruck ist gewaltig untertrieben. Zucco nimmt ein, reißt mit, erntet Lachstürme, Applaussalven. Und dies in Kadenz und... [weiter lesen]

    15.12.2007 - Szenen Regionen | Schweiz

    Kritik: Ein Dutzend Komiker in einem

    Komiker Michel Gammenthaler fährt eine Truppe umwerfender Typen auf und spielt mit der „Realität“. So heißt das brandneue Programm. Zu lustig, wie der schwule TV-Star über die Bühne tänzelt. Voll krass, der Secondo. Und spätestens, wenn der Ostblock-Scharlatan das Publikum ausnimmt, krümmen wir uns vor Lachen. Michel Gammenthaler – Spezialist für multiple Persönlichkeiten, der bezeichnenderweise zuerst mit dem Programm „Doppelgänger“ abräumte – spielt all diese Typen. Das Erstaunliche: Das sind keine abgelutschten Klischeefiguren, wie sie in der Schweizer Co... [weiter lesen]

    15.12.2006 - Szenen Regionen | Schweiz

    Kritik: Zuccos Erfolgsprogramm

    Massen-Comedy und trotzdem nicht einfach dummdreist. Ein Fall für Zucco. Der Stand-up-Komiker Claudio Zuccolini hat eine beispiellose Karriere hingelegt. Er hat keine Bühnenausbildung und ist auch nicht vom Fernsehen hochgebracht worden. Im Gegenteil. Die Medien standen ihm skeptisch gegenüber, denn er war einer der ihren. Zuccolini war Journalist und arbeitete am TV. Das war seine Schule des Lebens, die er nutzte. Und dann trat er plötzlich auf die Bühne. Er hat natürlichen Witz und schalkhaften Charme, wie ihn nur Menschen aus den Bergen besitzen. Er kommt aus Graubünden und spricht auch so.... [weiter lesen]

    15.06.2010 - Szenen Regionen | Schweiz

    Vier Großereignisse und ein Todesfall

      Helvetiens Bretterwelt hat soeben mehrere Großanlässe zu verzeichnen: die Schweizer Künstlerbörse in Thun, die Prix-Walo-Verleihung in Interlaken, die Schweizer Meisterschaften im Theatersport mit Improvenös – und die Premiere des Zirkus Knie, welche auch dazuzuzählen ist, da stets Treffpunkt der Unterhaltungsbranche. Das Duo Lapsus, das sich nach der Dimitri-Schule einen Namen gemacht hat, findet jetzt im Zirkus erstmals das ganz große Publikum. Vor allem aber hat die Schweizer Bühnenwelt einen enormen Verlust zu betrauern: César Keiser, Altmeister des politischen Kabaretts und Vater ... [weiter lesen]

    15.06.2007 - Szenen Regionen | Schweiz

    Warten auf große Namen und Nummern

    Der Tausendsassa der Schweizer Szene, Christian J. Jenny, hat – einmal mehr – für Wirbel gesorgt. Zum einen mit „Zimmerstund“, einem amüsant-rasanten Stück von Lukas Bärfuss. Vor allem aber mit einer groß aufgemachten Homestory im Boulevardblatt „Blick“, in der er sich bloß im Pyjama zeigte und in der er Star-Komiker Beat Schlatter, dem er in der Züricher Altstadt genau gegenüber wohnt, als Hanfraucher outete. Jenny, der international Schlagzeilen machte, weil er mit seiner Komik auch vor einem Fall Kampusch nicht Halt macht, „grüßte“ im Intervie... [weiter lesen]

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