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    Nr.04 2005|2006 - MIT STURMFRISUR UND KAPRIOLEN

    Kay Ray und Mr. Edd & Lefou gewannen die beiden Jurywertungen der St. Ingberter Pfanne 2005 – Mr. Edd & Lefou erhielten außerdem den Publikumspreis. Aberwitzige Szenarien bauten sich zwischen den beiden ungleichen Künstlern auf, absurde Clownerie auf höchstem Niveau.

    Kein Auftritt von Kay Ray ist wie der andere, wie die Preisverleihung der St. Ingberter Pfanne eindeutig beweisen konnte. Schräge Frisur, schrilles Outfit und massenweise kraftvolle Sprüche ergaben eine unnachahmliche Mixtur, zelebrierten das Hohelied der Megatunten und ließen selbst den letzten homophoben Gast sich gemütlich in seinem Stuhl zurücklehnen. Denn von solch schwulen Typen kann keine Gefahr ausgehen, da sie das Warnschild „Vorsicht, homosexuell!“ in rosa Leuchtbuchstaben vor sich hertragen.

     

    DEN DEUTSCHEN KLEINKUNSTPREIS 2006

    in der Sparte Kabarett erhält Rolf Miller.

    Damit zeichnet die Jury einen Wortkünstler aus, der den Eindruck erweckt, als könne er mit Worten nicht umgehen. Stotternd, nach Begriffen suchend und in halben Sätzen artikulierend, findet seine kunstvolle Sprech-Sinfonie dennoch ganze Wahrheiten. Im Durcheinanderwürfeln standardisierter Sätze entzerrt er sie bis zur Kenntlichkeit, aber da, wo die Worte fehlen, lauert die Pointe. Der Preis in der Sparte Chanson/Lied/Musik geht an das Orchester Bürger Kreitmeier. In der Sparte Kleinkunst erhält Malediva den deutschen Kleinkunstpreis 2006. Damit zeichnet die Jury Tetta Müller, Lo Malinke und den Komponisten Florian Ludewig für ihre zartbitteren Geschichten und Chansons über ihre bäuerliche Herkunft aus.

    Den Förderpreis der Stadt Mainz erhält Rainald Grebe.

     

    Der Reinheimer Satirelöwe 2005

    ging an Simone Solga für ihr souveränes handwerkliches Können, mit dem sie Räume und Situationen auf der Bühne etabliert, die originelle Rahmenidee, eine sympathische Bühnenfigur und ihre starke Präsenz. Im Gruppenwettbewerb ging der Löwe an die Mannheimer KultUr-Knall. Begleitet von Clemens Maria Kitschen gelingt es Madeleine Sauveur und Volker Heymann, das zeitlose Thema Mann und Frau auf der Höhe der Zeit zu reflektieren. Die Satirewoche 2006 findet vom 17. bis 24. September statt.

     

    Der Deutsche Kabarettpreis

    Die Preisträger des Deutschen Kabarettpreises 2005 stehen fest – Andreas Giebel erhält den Hauptpreis. Das große Welttheater im Mikrokosmos ist sein Thema. Seine Art, es darzustellen, macht ihn einzigartig in der deutschen Kabarett-Landschaft.

    Der Programmpreis geht an Michael Ehnert für sein Programm „Mein Leben“ – ein in Form und Inhalt ausgesprochen mutiges und kluges Kabarett-Programm, dessen Themenspektrum weit über das Autobiografische hinausreicht.

    Der Sonderpreis geht an Ken Bardowicks, der sein Publikum mit minimalen Mitteln und viel britischem Humor scheinbar mühelos verzaubert.

     

    Der niederrheinische Kabarettpreis „Das schwarze Schaf“

    geht an Thomas Wittmann aus Teisnach bei Passau. Kabarettist und Fachjuror Wilfried Schmickler lobte den Künstler als „rhetorisch brillanten Meister der Satire und der Spitzenformulierungen“.

    Auf den Plätzen zwei und drei landeten Klaus Wührl aus Bayreuth und Matze Schenk aus Walldürn im Odenwald. Die Teilnehmer hatten sich zuvor in den Zwischenrunden, die in den niederrheinischen Städten Moers, Emmerich und Wesel ausgetragen wurden, für das Finale qualifiziert.

    Sieger Thomas Wittmann erhielt 5.000 Euro Preisgeld. Insgesamt war der Wettbewerb mit 9.250 Euro dotiert. Darüber hinaus erhielten die Preisträger das „Schwarze Schaf“ als Skulptur des Duisburger Künstlers Gerhard Losemann.

    Paolo Nani (I/DK) gewinnt beim 4. Europäischen Kleinkunstwettbewerb den mit 4.500 Euro dotierten Kleinkunstpreis “Roner surPrize”. Der in Dänemark lebende Italiener siegte mit seinem Programm “La lettera”. - Insgesamt 14 Künstler aus Ungarn, Deutschland, Schweden, Niederlande, Dänemark, Belgien, Italien und der Schweiz kämpften vom 9. bis 11.11. um die begehrten Siegertrophäen des 4. Europäischen Kleinkunstwettbewerbs “Roner surPrize”.

    Wie in den vorangegangenen Jahren war das Publikum anderer Meinung. Die Zuschauer wählten das Duo Ohne Rolf zu ihren Lieblingen. Die beiden Schweizer durften sich über den mit 1.500 Euro dotierten Publikumspreis freuen.

    2005-12-15 | Nr. 49 |





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