Der argentinische Tempojongleur Paul Ponce stammt aus einer südamerikanischen Circusfamilie (vierte Generation mütterlicherseits und sechste Generation väterlicherseits). Bereits im Alter von sechs Jahren begann er mit dem Jonglieren und ein Jahr später stand er das erste Mal auf der Bühne der schottischen Oper in Glasgow. Von da an entwickelte er erfolgreich seine Darbietung weiter. Seine temporeiche Jonglierschow, in der er mit atemberaubender Geschwindigkeit Keulen, Bälle und Hüte durch die Luft wirbelt zeigte er schon in vielen Ländern Europas, in den USA und in Japan. In Deutschland konnte man ihn u.a. im Düsseldorfer Apollo Varieté bewundern. 1995 kehrte er für ein Jahr lang dem Showbusiness den Rücken und arbeitet in Frankreich als Missionar in Schulen und Hospitälern mit Jugendlichen. Wohin ihn sein Weg in Zukunft führen wird, läßt er offen, denn er könnte sich durchaus auch vorstellen Priester zu werden. 1999 möchte der sympathische Künstler aber erst einmal am Circusfestival in Monte Carlo teilnehmen. Dafür viel Glück und toi, toi, toi.
1999-06-15 | Nr. 23 |