TROTTOIR: Kann man denn auf einem Alphorn mehr als nur langsame Töne spielen?
Roland Pütz: Und ob! – Wir überraschen unser Publikum immer wieder mit Transkriptionen aus Klassik und Jazz. Rossinis Tell Ouvertüre, Verdis Triumphmarsch oder des Deutschen Lieblingsoper, der Freischütz. Tequila, St. Louis Blues oder Tiger Rag, alles spielen wir auf original Schweizer Alphörnern. Und während unseres Walk-Acts als Marching Band spielen wir Latin-Grooves und Jazzimprovisationen. Unser Repertoire umfasst natürlich auch traditionelle, getragene Stücke, die eigene Literatur ist allerdings für Laienmusiker wohl nicht spielbar. Zuletzt sprach die Presse noch von Europas unglaublichstem Alphornensemble.
TR.: Roland, seit Kurzem spielt ihr auch ein neues, abendfüllendes Konzertprogramm mit Klavierbegleitung.
R. P.: Ja, ein echtes musikalisches Highlight. Das aktuelle abendfüllende Programm wurde um einen Pianisten erweitert, damit wir auch solistisch anspruchsvollere Stücke umsetzen können, auch um die Literatur spannender zu gestalten. Meine Soloprogramme mit Klavierbegleitung wie auch Konzerte als Solist spiele bzw. gebe ich aber nach wie vor.
TROTTOIR: Wo kann man euch demnächst live erleben?
R. P.: Wir sind am 17.07. in Heidelberg, am 18.07. in Prüm (Konzertveranstaltung Prümer Classics Open Air) und dann vom 21. bis 22.08 auf dem Lowland-Festival in den Niederlanden.
Weitere Termine und alle Infos findet man auf unserer Homepage.
2010-06-15 | Nr. 67 |